Elektronische Mehrzug Steuerung
Einen Baustein anschliessen
Im Teil a wird der Schaltplan für den Einbau in einer Lok gezeigt, wenn einer der Motorkontakte
mit dem Gehäuse verbunden ist, dann muß das schwarze Kabel des Dekoders
ebenfalls mit dem Gehäuse verbunden werden. Der Teil b zeigt den Fall, wenn das Gehäuse
elektrisch isoliert ist.
In beiden Fällen ist der mittlere Schleifer als einer der Kontakte zur Schiene angenommen,
dies ist nicht notwendig und es können auch die beiden Räder
(wenn sie voneinander elektrisch isoliert sind) als Kontakt genutzt werden.
Ebenso können (wenn konstruktiv möglich) die beiden Kontakte zur Schiene
getauscht werden, es ändert sich dann nur die Fahrtrichtung.
Mit fahrtrichtungsabhängiger Beleuchtung:
Diese Schaltung ist identisch mit dem Beleuchtungswechsel bei unmodifizierten Gleichstromlokomotiven.
- Im Teilbild a) ist der Motoranschluss B nicht mit der Masse A verbunden sondern mit dem anderen Schienenkontakt.
- Im Teilbild b) ist der Motor richtig angeschlossen, aber es existiert immer noch eine Verbindung zwischen A und
B wie sie für den Gleichstrombetrieb gebraucht wird.
In beiden Fällen fliesst bei gleichzeitigem Gleichstrombetrieb ein Strom in den EMS Baustein hinein und zerstört
die Endstufentransistoren dort. Totalschaden!
Die Variante b) ist besonders schnell. Es lohnt sich also in jedem Fall noch einmal ganz genau hinzuschauen.
Im diesem Fall ist die Beleuchtung nicht mit der Masse sondern mit dem anderen Schienenpotential verbunden.
Folgendes Verhalten kann beobachtet werden:
- Die EMS Lok kann auch schwach auf das Nicht-EMS-Signal reagieren. (besonders die Spur N mit geringen Anlaufströmen)
- Die EMS Lok gibt ein schwaches Gleichstromsignal von sich, dies könnte z.B. eine Gleichstromlok (wieder besonders die Spur N) zum Anfahren bringen.
- Die Geschwindigkeit der EMS Lok kann unsymmetrisch bei Vor- und Rückwärtsfahrt sein.
Es droht zwar in diesem Fall durch die relativ geringen Lampenströme kein Totalschaden, es kann aber zu unerwünschtem Verhalten von Fahrzeugen auf der Anlage kommen.
Um einen Baustein zu testen, braucht man einen EMS-Trafo und eine normale Lokomotive (2Leiter-Gleichstrom,
3Leiter-Trix Express oder 2Leiter-Märklin Wechselstrom) auf einem isolierten Stück Gleis.
- Das blaue Kabel des EMS-Trafos wird mit der einen Schiene und dem schwarzen Bausteinkabel verbunden.
- Das rote Kabel des Trafos kommt nur an das gelbe Kabel des Bausteins.
- Das rote Kabel des Bausteins kommt an die andere Schiene.
Mit einem funktionstüchtigen Baustein sollte sich die Lok jetzt mit dem EMS-Trafo steuern lassen und
nicht auf das andere Fahrpult reagieren. Beim Test mit einer Lok fuer das Märklin Wechselstrom System
funktioniert die Fahrrichtungsumschaltung in diesem Falle nicht.
Das Orginal
Wer es noch etwas genauer wissen will, findet hier das Orginaldokument in HTML-Formatierung für
56657100.
Zum H0 Baustein.
Zum N Baustein.
Zum Trafo-Nachbau.
Zum EMS-Zubehör.
Zum EMS-Allgemeinen.
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Letzte Änderung 21.02.07.